Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten, die über den Markterwartungen lagen, hat zu einer ausgeprägten Schwäche an den Aktienmärkten geführt. Sowohl der DAX als auch die US-Indizes haben daraufhin ihre ersten wichtigen Unterstützungszonen getestet, konnten diese jedoch bislang verteidigen. Ein Bruch dieser Zonen könnte jedoch zu einem negativen Wochenabschluss führen.

Die jüngsten Inflationsdaten haben die Erwartungen an eine baldige Zinswende deutlich nach hinten verschoben, weg vom März hin zu Juni oder sogar später. Dies zeigt, dass die Märkte in ihren Erwartungen bezüglich der Zinssenkungen zu optimistisch waren. Der bevorstehende Kleine Verfallstermin am Freitag könnte zusätzliche Volatilität in die Märkte bringen, allerdings auch als kleine Stütze fungieren, abhängig von der Positionierung der Marktteilnehmer. Mit den aktuellen Entwicklungen wird klar, dass eine signifikante Zinswende im Jahr 2024 unwahrscheinlich ist und die Geldpolitik weiterhin restriktiv bleiben wird. Dies könnte insbesondere für hoch bewertete Wachstumsaktien und den Technologiesektor Herausforderungen bedeuten.

Für den morgigen Tag stehen weitere wichtige Wirtschaftsdaten an, darunter die Industrieproduktion der Eurozone und das BIP des vierten Quartals der Eurozone. Diese Daten werden weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage Europas geben und könnten die Markterwartungen bezüglich der geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) beeinflussen.

Wichtige Termine:

  • 11:00 Uhr Eurozone Industrieproduktion Dezember
  • 11:00 Uhr Eurozone BIP Q4 (1. Veröffentlichung)

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX seine Bullenflagge nach oben auflösen konnte. Trotz der sehr starken US-Indizes konnte der Index abermals nur mit einer Nullperformance als Doji schließen. Die Konsolidierung innerhalb der Flagge ist mit dem 23,6-er Fibu-Level bisher nur sehr flach verlaufen und hält die Wahrscheinlichkeit am Leben, dass der Flaggenausbruch noch zur eigentlichen Konsolidierung gehört und ein vorzeitiges Ende finden wird. Saubere Konsolidierungsziele nach der Novemberrallye sollten eigentlich bis unter die 16k führen. Bei aufkommender Dynamik über die 17.1 muss jedoch davon ausgegangen werden, dass die Konsolidierung in der Tat flach beendet wurde und ein neuer Aufwärtsimpuls bereits läuft. Ein Türöffner zur 17.4 müsste dann eingeplant werden. Die 16.840 stellen den ersten relevanten Bereich auf Wochensicht. Oberhalb bleibt die Range zur 17.000 aktiv. Anschließend Chance auf 17.150 und .220. Unterhalb wäre hingegen der Cluster über 16.750 zur .680/.650 zu nennen. Darunter dürfte die Konsolidierung zur 16.500 fortgesetzt werden.

Xetra-DAX Wochenchart

Xetra-DAX Tageschart:
Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen.

Kurzum für den Tageschart:

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