Der MACD (Moving Average Convergence/Divergence) ist einer der bekanntesten Trendfolger-Indikatoren in der technischen Analyse. Die Berechnung erfolgt aus der Differenz von zwei unterschiedlichen exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitten (ema). Er findet sehr gerne Verwendung an Trigger-Marken.
Wie kann man den MACD interpretieren?
- Feststellungen:
- MACD positiv > Bullisches Sentiment & intakter Aufwärtstrend. Je positiver, desto stärker der Trend.
- MACD negativ > Bärisches Sentiment & intakter Abwärtstrend
- Signalgeber:
- Verkaufsignal, wenn der MACD die Nulllinie von oben nach unten kreuzt.
- Kaufsignal, wenn der MACD die Nulllinie von unten nach oben kreuzt.
- Das Kreuzen der beiden eigenen Durchschnitte wird häufig bereits als frühes Signal gewertet.
- Divergenzen:
- Bestätigt der MACD neue Hochpunkte des Referenzwerts mit eigenen Hochpunkten?
- Beispiel: Der Kurs erreicht neue Hochpunkte. Der MACD kann diese jedoch nicht nachbilden und bleibt unter seinen eigenen Hochpunkten zurück. Der MACD bildet somit eine bärische Divergenz aus. Der Aufwärtstrend ermüdet und könnte vor einer Umkehr stehen.