Die neue Handelswoche begann an den Aktienmärkten mit einer ruhigen Note. Der deutsche Leitindex DAX konnte moderate Gewinne verbuchen, während das Fehlen signifikanter Wirtschaftsnews den Marktakteuren wenig neue Orientierung bot. Die Anleger richten nun ihre Aufmerksamkeit gespannt auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten, die am Dienstag um 14:30 Uhr MEZ veröffentlicht werden und womöglich frischen Wind in die Segel der Börse bringen könnten. Die Erwartungshaltung ist gemischt: Experten prognostizieren, dass die Gesamtinflation nachgeben könnte, was generell als positives Zeichen gewertet werden würde. Gleichzeitig wird befürchtet, dass die Kerninflation – die volatilere Energie- und Nahrungsmittelpreise ausschließt – hartnäckig auf einem erhöhten Niveau verharren könnte. Die jüngste Markterholung könnte unter Druck gesetzt werden, wenn die Zahlen über den Prognosen liegen und damit die Inflationsbekämpfung der Notenbanken komplizierter erscheinen lassen.
Zudem stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland im Fokus, die als Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gelten und die Stimmung der Finanzmarktteilnehmer mitbestimmen. Eine positive Stabilisierung wird auch hier erwartet.
Wichtige Termine:
- 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen November
- 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen November
- 11:00 Uhr Eurozone BIP Q3 (2. Veröffentlichung)
- 14:30 Uhr USA Verbraucherpreise Oktober
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Der Blick zum Wochenchart, wo der DAX die Supportzone 14.8/14.6 verteidigen und eine deutliche Gegenbeweung bis zur nächsten Widerstandszone an der 15.4 einleiten konnte. Ein übergeordneter bullischer Durchbruch ist dies noch nicht. Ein 5-Weller wurde abgeschlossen und eine Konsolidierung zur 15k sollte nun eingeplant werden. Oberhalb der Zone um 15.220 bleibt jedoch weiter der Cluster zur 15.290 und anschließend .370 aktiv. Bei Bruch folgt an der 15.450/.600 die erste größere Widerstandszone. Unterhalb wäre hingegen die Spanne für die Konsolidierung zur 15k/14.950 geöffnet. Bei Bruch droht wieder die Eintrübung zur Supportzone 14.8/14.6.
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