Nach der volatilen Vorwoche starten die globalen Aktienmärkte etwas ruhiger in die neue Handelswoche. Fehlende bedeutende wirtschaftliche Impulse typisch für den Sommerhandel trugen dazu bei, dass die Handelsspannen begrenzt blieben und die Erholung der letzten Woche sich leicht fortsetzen konnte.
Die aktuelle Ruhe könnte sich jedoch bald ändern, insbesondere zur Wochenmitte, wenn wichtige US-Daten, darunter die Inflationszahlen und Einzelhandelsumsätze, veröffentlicht werden. Bereits am Dienstag richten sich die Blicke auf die ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland und die US-Erzeugerpreise, die erste Hinweise auf die wirtschaftliche Richtung geben könnten. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die angespannte geopolitische Lage. Die erwarteten Angriffe des Iran auf Israel könnten zu zusätzlichen Turbulenzen an den Finanzmärkten führen und die Volatilität weiter erhöhen. Investoren bleiben daher auf der Hut und beobachten die Entwicklungen aufmerksam.
Wichtige Wochentermine:
- 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen August
- 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen August
- 14:30 Uhr USA Erzeugerpreise Juli
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Der DAX konnte in der vergangenen Handelswoche den Bullenmarkt-Aufwärtstrend bei 17.100 verteidigen und sich im Laufe der Woche deutlich davon absetzen. Diese Erholung bietet eine eine gute Ausgangslage für eine weitere Aufwärtsbewegung in der kommenden Woche, allerdings sind erste Widerstände bereits in Sichtweite. Die Marke von 17.500 stellt eine erste Supportzone im Bereich der 200-Tage-Linien dar. Oberhalb dieser Zone erstreckt sich eine neutrale Range bis 17.800, die als nächste Hürde fungiert. Sollte der DAX diese überwinden, könnte der Bereich um 17.950 als stärkerer Widerstand ins Spiel kommen. Ein Durchbruch würde eine Aufhellung in Richtung 18.100 ermöglichen. Sollte der DAX jedoch unter 17.500 fallen, könnte der Druck auf die Marke von 17.300 zurückkehren. Fällt auch diese Unterstützung, wäre der Aufwärtstrend bei 17.100 erneut in Gefahr.
Xetra-DAX Tagesausblick:
Der DAX kaum verändert zum Wochenauftakt. Die Erholung nach dem Abverkauf von vor einer Woche führte direkt bis zum 50-er Fibu-Level. Schwäche in dieser Zone könnte nun rasch die Bären wieder wecken. Geopolitisch steht der Angriff des Iran nun wohl unmittelbar bevor und dürfte die Märkte kurzfristig beeinflussen. Die 17.730 stellen die erste relevante Zone.
- Oberhalb wäre die Range zur 17.800 weiterhin zu nennen. Darüber der Lauf zur 17.890. Bei Bruch weitere Aufhellung zur 17.950 und anschließend 18k.
- Unterhalb wäre die Spanne über die .690 zur 17.650 erneut im Fokus. Darunter droht wieder die Eintrübung zum ema200 bei 17.570. Bei Bruch öffnet sich die Tür zum Kombisupport bei 17.500.
Der Ausblick im Videoformat
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