USA Uni Michigan Verbrauchervertrauen November: 60,4 – erwartet: 63,7 – Vormonat: 63,8
USA Uni Michigan Konsumentenerwartungen November: 56,9 – erwartet: 59,5 – Vormonat: 59,3
USA Uni Michigan Inflationserwartungen November: 4,4% – erwartet: 4,0% – Vormonat: 4,2%
Das Verbrauchervertrauen in den USA, gemessen durch die University of Michigan, hat im November einen Dämpfer erhalten, indem es mit 60,4 gegenüber dem erwarteten Wert von 63,7 und dem Vormonatswert von 63,8 niedriger ausfiel. Dies deutet auf eine wachsende Besorgnis unter den Verbrauchern über die Wirtschaftslage hin und spiegelt sich auch in den gesunkenen Konsumentenerwartungen wider, die von 59,3 im Vormonat auf 56,9 fielen und somit die Prognose von 59,5 verfehlten.
Die Inflationserwartungen für November erhöhten sich indes auf 4,4% und überschritten damit sowohl die Erwartungen als auch den Vormonatswert von 4,0% bzw. 4,2%. Dieser Anstieg könnte auf eine anhaltende Sorge über die steigenden Lebenshaltungskosten und die Dauer der aktuellen Inflationstrends hindeuten.
Die abwärtsgerichteten Verbraucherstimmungsindikatoren könnten mehrere Ursachen haben:
- Wirtschaftliche Unsicherheit: Sorgen um eine mögliche Rezession, die anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, und globale Unsicherheiten könnten zu einer vorsichtigeren Haltung der Verbraucher führen.
- Inflation: Trotz der Bemühungen der Federal Reserve, die Inflation durch Zinserhöhungen zu bekämpfen, scheinen die Verbraucherpreise weiterhin zu steigen, was die Kaufkraft der Haushalte beeinträchtigt.
- Politische Turbulenzen: Politische Spannungen und Ungewissheiten könnten ebenfalls das Vertrauen der Verbraucher beeinflussen.
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