USA Uni Michigan Verbrauchervertrauen Oktober: 63,0 – erwartet: 67,2 – Vormonat: 68,1
USA Uni Michigan Konsumentenerwartungen Oktober: 60,7 – erwartet: 65,5 – Vormonat: 66,0
USA Uni Michigan Inflationserwartungen Oktober: 3,8% – erwartet: % – Vormonat: 3,2%
Das Verbrauchervertrauen in den USA, gemessen durch den Index der University of Michigan, sank im Oktober unerwartet auf 63,0 Punkte, deutlich unter den erwarteten 67,2 Punkten und dem Wert von 68,1 Punkten aus dem Vormonat. Ebenso fielen die Konsumentenerwartungen, ein Subindex, der die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung aus der Sicht der Verbraucher betrachtet, mit 60,7 Punkten niedriger aus als die prognostizierten 65,5 Punkte. Im Vormonat lag dieser Wert noch bei 66,0 Punkten.
Interessanterweise stiegen die Inflationserwartungen der Verbraucher im Oktober auf 3,8%, verglichen mit 3,2% im Vormonat. Der erwartete Wert für die Inflationserwartungen wurde nicht angegeben. Das sinkende Verbrauchervertrauen könnte auf wachsende Bedenken der Verbraucher hinsichtlich der Wirtschaftslage und potenziellen Risiken hinweisen. Die Tatsache, dass sowohl das allgemeine Verbrauchervertrauen als auch die Konsumentenerwartungen hinter den Prognosen zurückblieben, signalisiert eine mögliche Verschlechterung der Verbraucherstimmung.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist der Anstieg der Inflationserwartungen. Dies könnte mit den zuvor erwähnten steigenden Erzeugerpreisen in Verbindung stehen und darauf hinweisen, dass die Verbraucher in naher Zukunft höhere Preise erwarten. Ein Anstieg der Inflationserwartungen kann sich selbstverstärkend auswirken, da er dazu führen kann, dass Verbraucher ihre Einkäufe vorziehen, was wiederum die Preise in die Höhe treiben kann.
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