Die neue Handelswoche beginnt für die Aktienmärkte unter dem Einfluss der jüngsten geopolitischen Ereignisse – den Drohnen und Raketenangriffen des Irans auf Israel – etwas fester, was auf die Hoffnung der Anleger zurückzuführen ist, dass es sich um eine einmalige Aktion handeln könnte. Trotz des etwas festeren Starts bleibt die Unsicherheit im Markt bestehen, nicht zuletzt aufgrund der Befürchtung, dass es zu einem Gegenschlag von Israel kommen könnte, was das Potenzial für eine Eskalation der Situation birgt. Parallel dazu tragen auch die neuesten US-Daten zum Einzelhandel, die überraschend stark ausgefallen sind, zur Verunsicherung bei. Diese Daten könnten die Befürchtungen schüren, dass die Inflation in den USA weiter anziehen könnte, was durch den Anstieg der US-Anleiherenditen weiter unterstrichen wird. Dies zeigt, wie fragil die Erholung am Aktienmarkt ist und hebt die Diskrepanz zu den Entwicklungen am Anleihemarkt hervor.

Am Dienstag richten sich die Blicke auf wichtige Wirtschaftsdaten aus China, die vor Handelsbeginn veröffentlicht werden. Diese Daten werden aufgrund ihrer Bedeutung für die globale Wirtschaftsentwicklung genau beobachtet. Ebenfalls im Fokus stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und Europa, die weitere Einblicke in die wirtschaftliche Stimmung in diesen Regionen bieten könnten. Darüber hinaus stehen Quartalsberichte von großen Finanzinstituten wie der Bank of America und Morgan Stanley an. Diese Berichte könnten wichtige Einblicke in die Finanzlage und die Erwartungen der Banken unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen geben.

Wichtige Termine:

  • 04:00 Uhr China BIP Q1
  • 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen April
  • 15:15 Uhr USA Industrieproduktion März
  • Quartalsberichte u. a. Bank of America, Morgan Stanley, Johnson & Johnson

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX den Herbstanstieg Mitte Januar nur bis zum 23,6-er Fibu-Level konsolidierte und anschließend die nächste Impulsbewegung starten konnte. An der 18.6 setzte eine Konsolidierung ein, die noch als 4. Welle einzustufen wäre. Durch den schwachen Wochenschluss rückt nun aber die Zone um 17.6 in den Fokus. Auffällig ist jedoch, dass die Abwärtsbewegung recht scharf verläuft. Die 17.900 stellen die erste neutrale Wochenrange zur 18.2. Oberhalb wird die Aufhellung zur 18.5 wieder möglich. Unterhalb öffnet sich hingegen die Tür zur 17.7/17.550.

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