Die Aktienmärkte präsentieren sich weiterhin nervös und von hoher Volatilität geprägt. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, insbesondere das BIP für das dritte Quartal, überraschten positiv und übertrafen die Erwartungen. Besonders aufmerksam wurden jedoch die schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten (PCE) registriert, die im Ansatz auch ein Goldlöckchen-Szenario (erneut) andeuten könnten: eine solide Konjunktur bei gleichzeitigem Rückgang der Inflation. Die Aktienmärkte blicken jedoch bereits in die Zukunft, und das dritte Quartal ist in diesem Sinne bereits Geschichte.
Die Renditen reagierten in der ersten Reaktion leicht schwächer. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) gab es keine Überraschungen bei den neuesten geldpolitischen Beschlüssen. Die EZB spielt auf Zeit und wartet auf weitere Daten, um den geldpolitischen Pivot zu untermauern. Für die Notenbanken wird es in den kommenden Monaten entscheidend sein, die Entwicklung der Energiepreise genau zu beobachten, um rechtzeitig auf mögliche inflationäre Tendenzen reagieren zu können. Die geopolitische Lage bleibt ein weiteres großes Fragezeichen und potenzieller Störfaktor für die Finanzmärkte.
Der Fokus der Börsen richtet sich nun wieder verstärkt auf die anstehenden Quartalsberichte der Unternehmen, insbesondere auf die darin enthaltenen Ausblicke. Die Bullen benötigen einen stabilen Wochenabschluss.
Wichtige Termine:
- 14:30 Uhr USA PCE-Kernrate September
- 16:00 Uhr USA Uni-Michigan Verbrauchervertrauen (endgültig)
- Quartalszahlen u. a. von ExxonMobil
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Der Blick zum Wochenchart, wo der DAX nach Abpraller an seinen 200-Tagelinien den Weg zur nächstgrößeren Supportzone 14.8/14.6 eingeschlagen und bereits tangiert hat. Stärkere Gegenwehr wäre hier zu erwarten. Oberhalb der 15k bleibt die Range zur 15.3 und anschließend zur .450 und .600 aktiv. Erst darüber erste Aufhellung. Unterhalb wäre hingegen die 14.850 und .720 zu nennen. Bei Bruch 14.560 und anschließend die Gefahr von größeren Zielen an der 14k/13.8.
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