Die Aktienmärkte erlebten einen durchwachsenen Wochenauftakt, gekennzeichnet durch eine spürbare Rotation von Wachstumstiteln zu Value-Werten. Diese Bewegung ermöglichte dem Dow Jones und dem DAX eine bessere Performance, während der Nasdaq durch die fortgesetzte Konsolidierung von KI-Schwergewicht Nvidia belastet wurde. Der DAX näherte sich einer entscheidenden Widerstandszone, die durch das mittlere Bollinger Band und die 50-Tage-Linie markiert wird. Sollte es ihm nicht gelingen, diese Hürde zu überwinden, könnten neue Tiefstände unter der Marke von 18.000 Punkten drohen. Ein Durchbruch hingegen könnte den Bullen neuen Auftrieb verleihen und eine fortgesetzte Erholungsbewegung einleiten. Parallel dazu steht auch der S&P 500 und der Nasdaq an einem potenziellen Wendepunkt, der über den Beginn einer Marktkonsolidierung entscheiden könnte.
Der ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland fiel überraschend schwach aus und setzte die Reihe enttäuschender Konjunkturdaten fort, was die Hoffnung auf weitere expansive geldpolitische Maßnahmen der EZB nährt, gleichzeitig jedoch die Sorge um eine anhaltende wirtschaftliche Stagnation in Deutschland verstärkt. In dieser Woche stehen weitere wichtige Ereignisse an, darunter die Veröffentlichung neuer Inflationsdaten aus den USA, das TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden sowie die Ergebnisse des Bankenstresstests der Fed. Diese könnten zusätzliche Unsicherheiten in den Markt bringen und die Volatilität erhöhen.
Wichtige Termine:
- 16:00 Uhr USA Verbrauchervertrauen Conference Board Juni
- 16:00 Uhr USA Richmond Fed Manufacturing Index Juni
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Der DAX bemühte sich nach Bruch der 50-Tagelinie um Stabilitität an der 100-Tagelinie bei 18k. Die übergeordnete 5. Welle (Bewegung von Oktober 2023) droht nun in die Konsolidierung zu gehen, die mehrere Wochen anhalten kann. Die Gegenbewegung bisher im bärischen Muster. Die 18k stellt weiterhin den ersten relevanten Bereich auf Wochensicht. Oberhalb bleibt die Range zur 18.130 aktiv, gefolgt mit der Chance noch die 50-TL bei 18.350 und .400 zu testen. Darüber weitere Aufhellung zur 18.550 und im Anschluss 18.800. Unterhalb wird an der 17.790 und .600 das Apriltief unter Druck gesetzt, mit Chance eine Gegenbewegung einzuleiten. Darunter weitere Eintrübung zur 17.450/.400.
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