Die Börsen erlebten einen eher ruhigen Mittwoch, ohne signifikante Impulse vom Wirtschaftskalender. Die Erholungsbewegungen der Indizes blieben schwach, wobei Aufschwünge immer wieder von Abverkäufen begleitet werden, was die anhaltende Vorsicht der Anleger unterstreicht. Die geopolitischen Unsicherheiten haben sich ebenfalls noch nicht aufgelöst, was zusätzlich auf den Märkten lastet. Der DAX konnte erfreulicherweise zum zweiten Mal in Folge seine 50-Tage-Linie verteidigen. Dies bietet die Möglichkeit, eine größere technische Erholung einzuleiten, sollte dieser Unterstützungsbereich weiterhin gehalten werden. Sollte diese Linie jedoch durchbrochen werden, droht eine weitere Verschlechterung des charttechnischen Bildes. An der Wall Street wurde zu Beginn der Woche wichtige Unterstützungen verletzt, und bisher konnten die Indizes diese nicht zurückerobern. Es ist entscheidend, dass ein technischer Rebound einsetzt, um weitere Tiefstände zu vermeiden.
Für den Donnerstag stehen einige wichtige wirtschaftliche Indikatoren an, die potenziell mehr Bewegung in die Märkte bringen könnten. Der Philadelphia Fed Index und die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA werden erwartet. Diese Daten könnten Aufschluss über den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft geben und somit die Markterwartungen beeinflussen. Zusätzlich stehen die Quartalsberichte von Netflix und BlackStone an, die ebenfalls für Volatilität sorgen könnten, besonders wenn diese signifikant von den Markterwartungen abweichen. Gerade in einer Zeit, in der die Märkte sensibel auf Unternehmensnachrichten reagieren, könnten diese Berichte wichtige Einblicke in die Geschäftsentwicklung und -erwartungen dieser bedeutenden Unternehmen bieten.
Wichtige Termine:
- 14:30 Uhr USA Anträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche
- 14:30 Uhr USA Philadelphia-Fed-Index April
- 16:00 Uhr USA Verkauf bestehender Häuser März
- Quartalsberichte u. a. Netflix, Blackstone
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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX den Herbstanstieg Mitte Januar nur bis zum 23,6-er Fibu-Level konsolidierte und anschließend die nächste Impulsbewegung starten konnte. An der 18.6 setzte eine Konsolidierung ein, die noch als 4. Welle einzustufen wäre. Durch den schwachen Wochenschluss rückt nun aber die Zone um 17.6 in den Fokus. Auffällig ist jedoch, dass die Abwärtsbewegung recht scharf verläuft. Die 17.900 stellen die erste neutrale Wochenrange zur 18.2. Oberhalb wird die Aufhellung zur 18.5 wieder möglich. Unterhalb öffnet sich hingegen die Tür zur 17.7/17.550.
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