Die Aktienmärkte sind mit einer gewissen Vorsicht in die neue Handelswoche gestartet, wobei der DAX nach einem Druck auf die 18.000-Marke um Stabilität bemüht war. Angesichts der vorherrschenden bärischen Struktur seit der jüngsten Abwärtsbewegungen erscheinen weitere Rückgänge unter die 18.000-Marke wahrscheinlich. In den USA hingegen notieren der S&P 500 und der Nasdaq weiterhin nahe ihrer Allzeithochs, auch wenn der anstehende Wegfall der Aktienrückkäufe (Buybacks) in den kommenden Wochen eine Konsolidierung begünstigen könnte.
Am Dienstag erwarten die Märkte einige wichtige Konjunkturdaten, die potenziell mehr Bewegung bringen könnten. Die Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone sowie die US-Einzelhandelsumsätze und die US-Industrieproduktion stehen an. Insbesondere die Einzelhandelsumsätze werden genau beobachtet, um ein besseres Bild vom Zustand der US-Konjunktur zu erhalten, was entscheidend sein könnte für die Erwartungen hinsichtlich der weiteren geldpolitischen Maßnahmen der Fed.
Wichtige Termine:
- 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen Juni
- 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen Juni
- 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreise Mai (endgültig)
- 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsatz Mai
- 15:15 Uhr USA Industrieproduktion Mai
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Der DAX verlor den Hangelmodus an der 50-Tagelinie und fiel direkt auf den Kombisupport an der 18k. Die übergeordnete 5. Welle (Bewegung von Oktober 2023) droht nun in die Konsolidierung zu gehen, die mehrere Wochen anhalten kann. Das m. Bollinger an der 18k stellt den ersten relevanten Bereich auf Wochensicht. Oberhalb bleibt die Range zur 18.250 aktiv, gefolgt von der 18.450. Darüber weitere Aufhellung zur 18.550/.770. Unterhalb wird an der 17.790/.750 das Apriltief unter Druck gesetzt, mit Chance eine Gegenbewegung einzuleiten. Darunter weitere Eintrübung zur 17.500/.400.
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