Die jüngsten geldpolitischen Entwicklungen von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (Fed) haben neue Impulse für die Aktienmärkte gesetzt. Die EZB hat zum Zinsentscheid ihre Inflationsprognosen nach unten korrigiert und erwartet nun, dass das Inflationsziel bereits im kommenden Jahr erreicht wird. Zudem signalisierte die EZB eine offenere Haltung gegenüber Zinssenkungen und deutete auf mögliche erste Senkungen im Juni hin. Der Markt reagiert darauf mit der Erwartung von insgesamt vier Zinssenkungen zu je 25 Basispunkten. Bei der Fed wird weiterhin solides Wirtschaftswachstum, insbesondere im Lohnbereich, als Hindernis für die Erreichung des Inflationsziels gesehen. Auch hier wird eine erste Zinssenkung im Sommer erwartet, allerdings in kleineren Schritten als vom Markt zuvor angenommen.

Der DAX reagierte positiv auf diese Entwicklungen und löste seine schwache Konsolidierungsphase nach oben auf, was auf die mehrfach erwähnte fünfte Impulswelle hindeutet. Nach dieser Bewegung ist jedoch mit einer größeren Konsolidierung zu rechnen. Zuletzt wurden Wochenabschlüsse jedoch oft fester gestaltet, was etwas Optimismus für den Freitag weckt. Im Fokus steht noch der US-Arbeitsmarktbericht, wobei vor allem starke Lohndaten bzw. die Stundenlöhne potenziell negativ interpretiert werden könnten, da sie auf anhaltenden Inflationsdruck hindeuten. Zusätzlich werden die Industrieproduktion und die Erzeugerpreise aus Deutschland veröffentlicht, die weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage bieten werden.

Wichtige Termine:

  • 08:00 Uhr BRD Industrieproduktion Januar
  • 08:00 Uhr BRD Erzeugerpreise Februar
  • 11:00 Uhr Eurozone BIP Q4 (endgültig)
  • 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktbericht Februar

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX den Herbstanstieg nur bis zum 23,6-er Fibu-Level konsolidierte. Verdächtig flach, allerdings erfolgt die Auflösung zunehmend impulsiv, wovon oberhalb der 17.4 auch mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgegangen werden muss. Erst bei Bruch zurück muss ein Warnsignal ausgesprochen werden. Die erste neutrale Range verläuft von 17.4 zur 17.8. Oberhalb öffnet sich der Cluster zur 18.050 und anschließend 18.2. Unterhalb wäre hingegen die Spanne zur 17.150 zu nennen. Anschließend folgen 17k/16.850.

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