Die Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch wenig bewegt, da die Anleger auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed warteten. Die endgültige Marktreaktion wird wohl erst am Donnerstag sichtbar, wenn die Worte von Fed-Chef Jerome Powell interpretiert werden und der Ausblick für Inflation und Leitzinsen im Jahr 2025 klarer wird. Ohne größere negative Überraschungen könnten sich die Märkte langsam auf den traditionellen, oft positiven und ruhigen Jahresabschluss einstellen, da nur noch wenige wichtige Termine bis zum Jahresende anstehen.

Am Donnerstag stehen weitere Zinsentscheidungen im Fokus: Sowohl die Bank of Japan als auch die Bank of England werden ihre geldpolitischen Maßnahmen bekanntgeben. Zudem werden in den USA der Philadelphia Fed Index und die endgültigen BIP-Daten für das dritte Quartal veröffentlicht. Diese könnten zusätzliche Einblicke in die US-Konjunktur liefern. Auch der bevorstehende große Verfallstermin am Freitag dürfte die Marktbewegungen prägen, da es traditionell zu kurzfristigen Schwankungen kommt. Insgesamt bleibt das Umfeld für die Jahresendrally intakt, allerdings könnten die Entscheidungen der Notenbanken noch für zusätzliche Volatilität sorgen.

Wichtige Termine:

  • 04:00 Uhr Japan BoJ Zinsentscheid
  • 08:00 Uhr BRD GfK-Konsumklima Januar
  • 13:00 Uhr GB BoE-Zinsentscheid
  • 14:30 Uhr USA BIP Q3 (endgültig)
  • 14:30 Uhr USA Anträge auf Arbeitslosenhilfe
  • (!) 14:30 Uhr USA Philadelphia-Fed-Index Dezember
  • 16:00 Uhr USA Index der Frühindikatoren November

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Der DAX erreichte in der vergangenen Woche nochmal ein neues Allzeithoch bei 20.522,82 Punkten und bleibt damit im Dezember der große Outperformer. Der starke Impuls seit Ende November hat damit seine Mindestziele erreicht. Nun muss der Beginn eines Top-Bildungsprozesses erwatet werden. Eine nachfolgende Konsolidierung könnte das Ausbruchsniveau bei 19.700 Punkten in den Fokus rücken – eine Bewegung, die sich möglicherweise bis ins neue Jahr verzögern könnte. Der Bereich an der 20.400 wird die erste relevante Zone darstellen.

Oberhalb bleibt die Range zum Allzeithoch an der 20.520 aktiv, welche bei Bruch die Tür zur 20.650 öffnet. Darüber würde gar die 20.770/.800 in den Fokus rücken.

Unterhalb würde hingegen die Spanne zur 20.280 im Blickpunkt bleiben. Darunter droht die Eintrübung zur 20.150 und anschließend 20.000.

DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX weiter mit einer bisher sehr flachen Konsolidierung, die in den Jahresabschluss auch als Top-Bildung genutzt werden kann. Die 20.280 stellen die erste relevante Zone.

  • Oberhalb bleibt die Spanne über die 20.310 zur 20.360 aktiv. Darüber würde sich der Weg zur 20.400 erneut öffnen. Bei Bruch wird die weitere Bewegung zur 20.450 und anschließend zum Allzeithoch bei .525 möglich.
  • Unterhalb öffnet sich hingegen die Range zur 20.210. Darunter ist die Bewegung zur 20.150/.130 aktiv. Bei Bruch folgt die Eintrübung in Richtung Gap bei 20.100/.010.

Relevante Marken in der Übersicht:

  • Widerstände: 20.310 > 20.360 > 20.400 > 20.450 > 20.525 > 20.590 > 20.650 > 20.770
  • Unterstützungen: 20.270 > 20.250 > 20.210 > 20.150 > 20.130 > 20.100 > 20.010 > 19.960 > 19.930 >19.850 > 19.800 > 19.670 > 19.630 > 19.580 > 19.540 > 19.470 > 19.410 > 19.365 > 19.310 > 19.285 > 19.260 > 19.200 > 19.160 > 19.080 > 19.030 > 19.015 > 18.975 > 18.910 > 18.850 > 18.810 > 18.760 > 18.720
DAX Tageschart
FDAX Tageschart

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