Eurozone Erzeugerpreise April (m/m): -3,2% – erwartet: -3,1% – Vormonat: -1,3%

Eurozone Erzeugerpreise April (y/y): 1,0% – erwartet: 5,9% – Vormonat: 5,5%


Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im April stärker als erwartet gefallen. Laut den neuesten Zahlen fielen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vormonat um 3,2%, während Analysten einen Rückgang von 3,1% erwartet hatten. Im Vormonat war ein Rückgang von 1,3% zu verzeichnen. Darüber hinaus fiel der Jahresvergleich der Erzeugerpreise weit unter den Erwartungen aus. Die Preise stiegen im Jahresvergleich um lediglich 1,0%, während Analysten einen Anstieg von 5,9% erwartet hatten. Im Vormonat war noch ein Anstieg von 5,5% zu verzeichnen.

Die Zahlen deuten auf eine Abschwächung des Inflationsdrucks in der Eurozone hin. Die Erzeugerpreise gelten als Frühindikator für die Inflation, da steigende Kosten auf Produktionsebene in der Regel an die Verbraucher weitergegeben werden. Der stärker als erwartete Rückgang könnte daher darauf hindeuten, dass der Inflationsdruck in der Eurozone nachlässt, was Raum für eine lockerere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bieten könnte.


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