Die Aktienmärkte haben auf die erneut starken Quartalszahlen von Nvidia euphorisch reagiert, was den anhaltenden Hype um Künstliche Intelligenz (KI) weiter befeuert. Der DAX erreichte mit der Marke von 17.400 Punkten ein neues Rekordhoch und nähert sich der nächsten Widerstandszone. Parallel dazu konnten die chinesischen Märkte ihre Jahresverluste vollständig ausgleichen, während der japanische Nikkei nach 35 Jahren sogar ein neues Allzeithoch verzeichnete. Trotz der positiven Reaktion auf Nvidia zeigen die gemeldeten Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Deutschland durchweg Kontraktionsniveaus, insbesondere in der Industrie. Dies unterstreicht die anhaltende wirtschaftliche Schwäche Deutschlands, die sich im ersten Quartal des Jahres sogar noch vertiefen könnte. In den USA hingegen bleibt der Arbeitsmarkt robust, trotz der von Unternehmen angekündigten Stellenstreichungen. Die Aussagen von Fed-Mitgliedern bleiben restriktiv, und eine Zinswende scheint unter diesen Umständen nicht vor dem Sommer in Sicht, ein Aspekt, der von den Märkten bisher weitgehend ignoriert wird.

Der Fokus richtet sich nun auf den morgigen ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland, der möglicherweise erste Hinweise auf eine wirtschaftliche Erholung/ Erreichen der Talsole geben könnte. Freitage waren in der jüngsten Vergangenheit oft von den Bullen geprägt, was Hoffnung auf einen positiven Wochenabschluss gibt. Entgegen der Erwartungen bleibt die typischerweise schwache Saisonalität in der zweiten Februarhälfte bisher aus, was die anhaltende Marktstärke unterstreicht.

Wichtige Termine:

  • 08:00 Uhr BRD BIP Q4 (2. Veröffentlichung)
  • 10:00 Uhr BRD ifo-Geschäftsklimaindex Februar

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX den Herbstanstieg nur bis zum 23,6-er Fibu-Level konsolidierte. Verdächtig flach, was vor allem auf die sehr starke US-Börse zurückzuführen ist, welche der DAX mit seiner Underperformance nicht komplett ignorieren kann. Es muss daher noch eine Fortsetzung der Konso in Richtung der 16k (im bullischen Muster) eingeplant werden. Bei Stabilität oberhalb der 17k bleibt hingegen in kleinen Schritten die Tür zur 17.4 geöffnet. Zwischenmarken wären 17.160/.260/.320. Die 16.850 stellen auf der Unterseite auch weiterhin den ersten Support. Darunter wäre der Cluster über 16.750 zur .680 zu nennen. Bei Bruch dürfte die Konsolidierung zur 16.530/.500 fortgesetzt werden.

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