In einer von Unsicherheit gezeichneten Handelswoche haben die jüngsten US-Inflationsdaten die Erwartungen an die geldpolitische Ausrichtung der USA verschoben. Die Reaktion der Anleihemärkte mit steigenden Renditen deutet auf eine Zurückhaltung bei der Einschätzung künftiger Zinssenkungen hin. Dennoch haben die Aktienmärkte, insbesondere an der Wall Street, bisher keine deutlichen Verkaufssignale ausgelöst und halten sich weiterhin in ihrer Seitwärtsrange. Im Gegensatz dazu verzeichnete der DAX ein neues Wochentief unterhalb der 18.000-Punkte-Marke und testete die Unterseite seines Trendkanals. Für eine positive Fortsetzung des Trends ist es für den DAX nun entscheidend, einen Ausbruch auf der Oberseite zu vollziehen. Sollte dies nicht gelingen, könnte dies das charttechnische Bild eintrüben und weitere Verkäufe nach sich ziehen.

Der bevorstehende Wochenabschluss wird somit besonders wichtig. Die Marktteilnehmer werden die Entwicklungen genau beobachten, um zu sehen, ob die Aktienmärkte ihre Resilienz beibehalten können oder ob die jüngsten makroökonomischen Daten und die geldpolitischen Aussichten zu einer Neubewertung führen.

Wichtige Termine:

  • 05:00 Uhr China Handelsbilanz März
  • 08:00 Uhr BRD Verbraucherpreise März (endgültig)
  • 16:00 Uhr USA Uni-Michigan Verbrauchervertrauen April

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX den Herbstanstieg Mitte Januar nur bis zum 23,6-er Fibu-Level konsolidierte und anschließend die nächste Impulsbewegung starten konnte. Eine Zwischenkonsolidierung in Form einer 4. Welle wäre zu erwarten und könnte mit der Schwäche der Vorwoche ihren Anfang genomnen haben. Entscheidend für die Bullen wäre es die Abwärtsdynamik herauszunehmen, um eine bullische Konsolidierung anzustreben. Fortgesetzter Abgabedruck würde eine größere Umkehr andeuten. Die erste neutrale Wochenrange verläuft von 18.1/18.2 zur 18.5. Oberhalb Chance auf neues Allzeithoch bei 18.670. Unterhalb wäre die Spanne zur 17.930/.900 zu nennen. Anschließend folgen 17.680/17.550.

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