Die Aktienmärkte haben den Monat November mit einer bemerkenswert positiven Entwicklung abgeschlossen, wobei dieser Monat als der stärkste des laufenden Jahres hervorsticht. Besonders auffällig war die Performance des DAX, der normalerweise für seine Trägheit bekannt ist, aber einen beeindruckenden Anstieg von fast 10% verzeichnen konnte.
Interessanterweise hatten die erneut verbesserten Inflationsdaten aus der Eurozone einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Marktdynamik. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Märkte bereits ein hohes Maß an positiven Erwartungen eingepreist haben. In einem solchen Szenario wird es zunehmend schwieriger, die Märkte mit positiven Nachrichten zu überraschen, da viele der guten Neuigkeiten bereits in den aktuellen Kursen berücksichtigt sind. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Überraschungspotenzial sich zunehmend in eine negative Richtung verschiebt. Mit anderen Worten, während positive Nachrichten möglicherweise nicht mehr den gleichen Effekt haben wie zuvor, könnten negative Entwicklungen oder unerwartete Wendungen einen stärkeren Einfluss auf die Märkte haben.
Ein Schlüsselfaktor für die Marktentwicklung in der Wochenabschluss wird nun die Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell sein. Er wird sich auf einem Diskussionspanel zu Wort melden, und seine Äußerungen werden genau beobachtet werden, da sie wichtige Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der USA und mögliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte geben könnten.
Wichtige Termine:
- Monatsauftakt Dezember
- 09:55 Uhr BRD Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe November (endgültig)
- 10:00 Uhr Eurozone Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe November (endgültig)
- 16:00 Uhr USA ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe November
- 17:00 Uhr USA Diskussion mit Fed-Chef Powell
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Der Blick zum Wochenchart, wo der DAX nach Verteidigung der wichtigen Supportzone 14.8/14.6 eine starke Rallye mit +10% in 4 Gewinnwochen in Folge einleiten konnte. Der Widerstand an der 15.6 wurde hierbei zur 16k übersprungen. Oberhalb der 15.900/.950 bleibt die Tür in die Gap-Zone 16.2 geöffnet. Anschließend Chance auf 16.320 und .450. Eine Konsolidierung nach der Feiertagswoche würde sich jedoch anbieten und ist überfällig. Unterhalb der 15.900 bleibt hingegen hingegen die Spanne für eine Konsolidierung zur 15.650/.600 aktiv. Bei Bruch würde nach der 15.460 wieder Abgabedruck zur 15.3 drohen.
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