Der DAX nutzte den gestrigen Feiertag für einen bemerkenswerten Aufschwung. Unter sehr dünnen Umsätzen gelang es ihm, nahezu sein Allzeithoch zu erreichen – ein Zeichen von Stärke in diesem volatilen Umfeld. Im Gegensatz zur Wall Street gilt der DAX als recht “günstiger” Index (KGV). Unterdessen zeigt sich die Wall Street zweigeteilt. Der Dow Jones verzeichnete als Underperformer leichte Verluste, während die Nasdaq ihre Rolle als Outperformer fortsetzte. Es ist besonders interessant zu beobachten, wie Technologieaktien sich inmitten der aktuellen Unsicherheiten als Art “sicherer Hafen” behaupten können.
Die Hoffnungen auf ein baldiges Anheben der Schuldenobergrenze in den USA scheinen als Impuls für die Märkte zu dienen. Dies könnte jedoch ein doppeltes Spiel sein, da die Börsenweisheit “buy the rumor, sell the news” hier Anwendung finden könnte. Sollte es zu einer positiven Entscheidung in Bezug auf die Schuldenobergrenze kommen, könnte dies paradoxerweise zu Verkäufen führen, da Anleger ihre Gewinne mitnehmen.
Folgende Termine werden für den Freitag noch interessant:
- Kleiner Verfallstermin
- 08:00 Uhr: Erzeugerpreise in Deutschland für April
- 17:00 Uhr: Rede des Fed-Chefs Powell
Der kleine Verfallstag ist stets von Interesse, da er potenziell zu erhöhter Volatilität an den Märkten führen kann. Die Erzeugerpreise in Deutschland geben Aufschluss über die Inflationsentwicklung auf Produzentenebene und können somit ein wichtiger Indikator für die zukünftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sein. Die Rede von Fed-Chef Powell wird sicherlich genau beobachtet werden, da jegliche Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank von großem Interesse sind.
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Der Blick zum Wochenchart, wo der DAX abermals nur wenig verändert die Handelswoche beendete. Die Supportzone 15.6/15.7 wurde erneut verteidigt. Neue Hochpunkte an der 16k werden jedoch ebenso gemieden. Ein passender Trigger dürfte diese Seitwärtsrange sehr dynamisch auflösen. Die 15.915 stellen im Wochenchart einen ersten relevanten Bereich.
Oberhalb steht ein erster Cluster zur 16.010. Darüber folgt bereits die 16.070. Bei Bruch 16.130 und anschließend .185/.215, gefolgt von dem AZH an der 16.290.
Unterhalb stellen hingegen die 15.775 eine erste Supportzone. Darunter die Bewegung zur 15.700/.630, welche bei Bruch zur .540 erweitert wird. Im Anschluss der Türöffner zur 15.430/.340.
Xetra-DAX Tageschart:
Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen.
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