Die Aktienmärkte reagierten nach den US-Inflationsdaten mit einer erhöhten Volatilität. Der disinflationäre Trend bleibt zwar erhalten, allerdings hat die Abwärtsbewegung deutlich an Dynamik verloren. In den Fokus rücken nun die Einzelhandelsumsätze aus den USA (14:30 Uhr), welche deutlich besser als erwartet ausfallen können. Zumindest deuten dies die Kreditkartenanalysen von der Bank of America an. Die Gemengelage für die US-Notenbank Fed würde sich dann weiter verschärfen. Ein straffer Arbeitsmarkt, eine stabile Konjunktur, starker Konsum(?), China Reopening und die lockeren Financial Conditions würden den Abwärtstrend bei der Inflation sehr wahrscheinlich weiter verlangsamen. Das Inflationsziel von 2% wird ein hartes Stück Arbeit, weitere Zinserhöhungen in den Frühling hinein immer wahrscheinlicher, die Zinswende zur Jahresmitte driftet immer mehr in Richtung Wunschdenken.
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Wichtige Termine:
- 11:00 Uhr Eurozone Industrieproduktion Dezember
- 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsatz Januar
- 14:30 Uhr USA Empire State Manufacturing Index Februar
- 15:00 Uhr Rede EZB-Präsidentin Lagarde
- 15:15 Uhr USA Industrieproduktion Januar
Nachfolgend der DAX vom großen ins kleine Bild analysiert:
Der Blick zum Wochenchart, wo der DAX an der Keiloberkante eine bärisches Reversal in den Wochenschluss einleitete. Eine Vorlage für die Bären, um den DAX an der Ausbruchszone 15k bald zu einer Richtungsentscheidung zu zwingen. Die 15.400 stellen im Wochenchart einen ersten relevanten Support.
Oberhalb ist ein Cluster zur 15.560 aktiv. Darüber erneut Aufhellung zur Keiloberkante bei 15.700. Bei Bruch 15.810. Anschließend 16k.
Unterhalb steht hingegen erneut eine erste Spanne zur 15.250. Darunter folgt über die .150 der Test des Aufwärtstrends bei 15.080. Bei Bruch öffnet sich die Tür zur wichtigen Ausbruchszone 15k und 14.8. Anschließend erste Eintrübung zum sma100 bei .650.
Xetra-DAX Tageschart:
Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen.
Kurzum für den Tageschart:
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