Die Aktienmärkte erlebten eine Phase erhöhter Volatilität nach den jüngsten geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank (Fed). Die Fed hat signalisiert, dass sie keine weiteren Zinserhöhungen plant und das aktuelle Zinsniveau als ausreichend restriktiv ansieht, um die Inflation auf das Zielniveau zurückzuführen. Jedoch betonte die Fed auch, dass sie bei der Planung erster Zinssenkungen Geduld üben will und abwarten möchte, bis das Inflationsziel tatsächlich erreicht ist. Diese Ankündigungen wurden am Aktienmarkt zwiespältig aufgenommen. Einerseits wurde positiv bewertet, dass keine weiteren Zinserhöhungen geplant sind, andererseits sorgt die Aussicht, dass die Zinsen auf einem hohen Niveau gehalten werden, für Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Wirtschaftsleistung und der Unternehmensgewinne.

Die derzeitige Schwächephase der Märkte zeigt, dass Gegenbewegungen oft schnell wieder abverkauft werden, und die Märkte nähern sich nun einer wichtigen Unterstützungszone vor dem Wochenende. Besondere Aufmerksamkeit wird dem bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht gewidmet, der möglicherweise erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Abschwächung zeigen könnte. Zudem steht der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor an, bei dem eine mögliche Eintrübung der Wirtschaftsaktivität bei gleichzeitig hoher Preiskomponente ein besonders ungünstiges Szenario für die US-Aktienmärkte darstellen würde. Sollten diese Daten schwach ausfallen und weiterhin hohe Inflationsdrücke anzeigen, könnte dies die Sorgen um eine Stagflation verstärken, bei der eine hohe Inflation mit einer schwächelnden Wirtschaft einhergeht.

Wichtige Termine:

  • 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktbericht April
  • 16:00 Uhr USA ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor April
  • Quartalsberichte u. a. Cboe

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Der Blick auf den Wochenchart, wo der DAX nach 3 Verlustwochen in Folge die Gegenbewegung einleiten konnte. Bei aufkommender Dynamik über die 18.2 würde der DAX sogar noch die Chance einer 5. Welle zum neuen Allzeithoch hochhalten. Die 17.900 stellen die nächstgrößere Supportzone. Oberhalb bleibt eine neutrale Range 18.040 zur 18.200 aktiv. Darüber Chance auf Aufhellung über die .340 Richtung 18.500. Unterhalb bleibt die Abwärtsgefahr aktut mit einem Wochencluster zur 17.740 und anschließend 17.6/.550.

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