Die Aktienmärkte starteten zweigeteilt in die neue Handelswoche. Während die Wall Street mit fester Tendenz den Auftakt in die traditionell starke Saisonalität der letzten beiden Dezemberwochen unterstrich, zeigte sich der DAX deutlich schwächer. Nach seiner beeindruckenden Rally der vergangenen Wochen agiert der DAX nun als Underperformer, da offenbar viel Positives bereits eingepreist ist. Eine Konsolidierung der letzten Rally scheint zum Jahreswechsel bzw. im neuen Jahr zunehmend wahrscheinlicher.

Auf dem Wirtschaftskalender standen die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Fokus. Das Bild war weltweit ähnlich: Während das verarbeitende Gewerbe weiterhin schwächelt, konnte sich der Dienstleistungssektor behaupten – in den USA sogar mit starken Zahlen, was jedoch Inflationssorgen neu befeuern könnte. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die nächsten wichtigen Termine. Am Dienstag stehen die US-Einzelhandelsumsätze im Fokus. Sollten diese ebenfalls stark ausfallen, könnte dies Spekulationen über eine frühere Zinspause der Fed anheizen. Außerdem werden der ifo-Geschäftsklimaindex und die ZEW-Konjunkturerwartung aus Deutschland erwartet.

Der wichtigste Termin der Woche bleibt jedoch der Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch. Hier wird eine weitere Senkung um 25 Basispunkte erwartet, jedoch dürfte der Ausblick für 2025 und die Signalwirkung für den künftigen geldpolitischen Kurs im Fokus der Anleger stehen.

Wichtige Termine:

  • 10:00 Uhr BRD ifo-Geschäftsklimaindex Dezember
  • 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen Dezember
  • 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen Dezember
  • (!) 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsatz November
  • 15:15 Uhr USA Industrieproduktion November

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Der DAX erreichte in der vergangenen Woche nochmal ein neues Allzeithoch bei 20.522,82 Punkten und bleibt damit im Dezember der große Outperformer. Der starke Impuls seit Ende November hat damit seine Mindestziele erreicht. Nun muss der Beginn eines Top-Bildungsprozesses erwatet werden. Eine nachfolgende Konsolidierung könnte das Ausbruchsniveau bei 19.700 Punkten in den Fokus rücken – eine Bewegung, die sich möglicherweise bis ins neue Jahr verzögern könnte. Der Bereich an der 20.400 wird die erste relevante Zone darstellen.

Oberhalb bleibt die Range zum Allzeithoch an der 20.520 aktiv, welche bei Bruch die Tür zur 20.650 öffnet. Darüber würde gar die 20.770/.800 in den Fokus rücken.

Unterhalb würde hingegen die Spanne zur 20.280 im Blickpunkt bleiben. Darunter droht die Eintrübung zur 20.150 und anschließend 20.000.

DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX startet als klarer Underperformer in die neue Woche. Der Impuls von Ende November zeigt nach Erreichen seiner Mindestziele nun Konsolidierungswillen. Der Auftakt in eine Top-Bildung muss daher erwartet werden, welche sich über die positive Saisonalität hinziehen kann. Die 20.330 stellen die erste relevante Zone.

  • Oberhalb bleibt die Spanne über die .360 zur 20.400 aktiv. Darüber würde sich der Weg zur 20.420 und .450 wieder öffnen. Bei Bruch wird die weitere Bewegung zum Allzeithoch an der 20.525 möglich.
  • Unterhalb öffnet sich hingegen wieder die Range zur 20.285/.255. Darunter ist die Bewegung zur 20.200 und 20.160 aktiv. Bei Bruch folgt die Eintrübung in Richtung Gap bei 20.100/.010.

Relevante Marken in der Übersicht:

  • Widerstände: 20.360 > 20.400 > 20.420 > 20.450 > 20.500 > 20.525 > 20.590 > 20.650 > 20.770
  • Unterstützungen: 20.330 > 20.285 > 20.255 > 20.200 > 20.160 > 20.100 > 20.010 > 19.960 > 19.930 >19.850 > 19.800 > 19.670 > 19.630 > 19.580 > 19.540 > 19.470 > 19.410 > 19.365 > 19.310 > 19.285 > 19.260 > 19.200 > 19.160 > 19.080 > 19.030 > 19.015 > 18.975 > 18.910 > 18.850 > 18.810 > 18.760 > 18.720
DAX Tageschart
FDAX Tageschart

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