Nach den turbulenten Abverkäufen der letzten Tage ringen die Aktienmärkte um Stabilität und zeigen Anzeichen einer Gegenbewegung. Allerdings ist der charttechnische Schaden durch die jüngsten Marktereignisse deutlich, was nach Erholungsrallye zügig wieder zu Verkaufsdruck führen könnte. Die Volatilität bleibt ein beständiges Merkmal des aktuellen Marktumfelds. Der DAX kämpft darum, sich oberhalb seiner kritischen 200-Tage-Linie zu stabilisieren. Sollte dies gelingen, könnte eine ausgedehntere Erholung in Aussicht stehen. Jüngste Konjunkturdaten aus den USA (ISM) haben die unmittelbaren Rezessionssorgen etwas gelindert, da sie besser als erwartet ausfielen. Doch die Märkte bleiben angespannt und werden die bevorstehenden Wirtschaftsdaten genau beobachten.

Die geopolitische Lage trägt weiterhin zur Unsicherheit bei, insbesondere durch den drohenden Angriff des Iran auf Israel. Die Veröffentlichung der deutschen Handelsbilanz und Industrieproduktionszahlen am Mittwoch wird ebenfalls mit Spannung erwartet, da sie potenziell Aufschluss über den Zustand der deutschen Wirtschaft geben und damit die allgemeinen Konjunktursorgen beeinflussen könnten.

Wichtige Termine:

  • 08:00 Uhr BRD Handelsbilanz Juni
  • 08:00 Uhr BRD Industrieproduktion Juni

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Der DAX konsolidiert weiter die Anstiegsbewegung seit letzten Herbst und erreicht mit dem Apriltief eine erste interessante Anlaufzonen. Die Bullen müssen in der neuen Handelswoche den Abwärtssog ausbremsen, um eine bullische Struktur der Konsolidierung zu wahren. Der Bereich der 17.480 stellt die nächstgrößere Supportzone, wo scharfe Gegenbewegungen möglich werden. Die erste neutrale Range würde dann von 17.8 zur 17.950 reichen. Oberhalb weitere Aufhellung zur 18.280 möglich. Bei Bruch 17.550. Unterhalb würde hingegen bereits die 17.1 in den Fokus rücken.

Xetra-DAX Wochenchart
DAX Wochenchart größer

Xetra-DAX Tagesausblick:

Der DAX kämpft nach den Abverkäufen um Stabilität, aber seine 200-Tage-Linie (SMA 200 bei 17.430) bleibt hart umkämpft. Erst wenn diese Marke nachhaltig überwunden wird, kann eine stärkere Erholung eingeleitet werden. Ein stabiler Boden wird jedoch Zeit benötigen. Der bevorstehende Angriff des Iran stellt in dieser Woche einen größeren Unsicherheitsfaktor dar, was die Volatilität erhöhen könnte. Der sma200 bei 17.430 stellt den ersten relevanten Bereich.

  • Oberhalb wäre die Range über die .500 zur .550 zu nennen. Darüber der Lauf ins erste Gap bei 17.625/.660. Bei Bruch Aufhellung zur 17.745.
  • Unterhalb bleibt der Markt fragil und unter Druck. Die 17.350 stellen den ersten Cluster, gefolgt von der Bewegung zur .200. Darunter droht der erneute Lauf zur 17.1/17.080. Bei Bruch die Fortsetzung des Abverkaufs in Richtung 17k/16.930.

Der Ausblick im Videoformat

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