Der DAX startete dynamisch ins dritte Quartal, konnte jedoch seine anfänglichen Gewinne nicht in den Handelsschluss überführen, was erneut zu einer eingetrübten Tageskerze führte. Dies spiegelt die fortgesetzte Unsicherheit wider, trotz der sonst typischen Sondereffekte zu Quartalsbeginn wie die Liquiditätszuflüsse und das Ausführen von Sparplänen. Die Seitenwärtsbewegung zwischen der 50- und 100-Tage-Linie hält weiterhin an, und die Marktteilnehmer zeigen sich ziemlich unbeeindruckt von den aktuellen Inflationsdaten, die in Deutschland weiter gesunken sind und sich den Zielvorgaben der EZB annähern. Die übliche Stärke der ersten Julihälfte, die oft durch den US-Unabhängigkeitstag begünstigt wird, wirkt bisher nur recht zögerlich, dürfte den Markt aber noch stabil halten. Es scheint, als würden die Märkte zunehmend die Gründe für eine Fortsetzung der bisherigen Rallye hinterfragen. Der Mangel an neuen Käufern bei aktuellen Hochständen und die Tatsache, dass viele Investoren bereits gut positioniert sind und eine abwartende Haltung einnehmen, könnten hierbei eine Rolle spielen. Zudem fehlen die Unterstützungen durch Aktienrückkäufe, da viele Unternehmen in der sogenannten Blackout-Periode sind.

In diesem Kontext bleibt die Volatilität ein treuer Begleiter der Märkte. Auch im Blickpunkt stehen morgen die Inflationsdaten aus der Eurozone und eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde mit EZB-Chefin Christine Lagarde und Fed-Chef Jerome Powell, die wichtige Einblicke in die zukünftige Geldpolitik liefern könnte.

Wichtige Termine:

  • 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreise Juli (Vorabschätzung)
  • (!) 15:30 Uhr Policy panel EZB Lagarde und Fed Powell
  • 16:00 Uhr USA JOLTs Stellenangebote Mai

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Der DAX konnte weiterhin die neutrale Spanne von der 50-Tagelinie an der 18.4 zur 100-Tagelinie an der 18k verteidigen. Eine Zwischenzone in dieser Range stellt die 18.170. Bei Bruch durch die 18.4 öffnet sich die Erholung zur 18.530 gefolgt, von der 18.7. Bei Bruch durch die 18k wird hingegen das Apriltief zur 17.8 und 17.6 unter Druck gesetzt.

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